Dienstag, 24. Juni 2008

Die Gründer!

Was macht eigentlich einen richtigen Gründer aus?

Welches alter sollte ein Gründer haben?

Sollte er Studiert haben oder schon Erfahrung auf seinem Bereich gesammelt haben?

Muss er Geld haben oder kann er auch ohne Geld ein Unternehmen aufbauen?

Muss der Business Plan 100%tig sein oder reicht die Idee?


Wo sollte das Unternehmen gegründet werden?

Sollte es nur deutschsprachig sein oder international?


Das sind die Fragen die sich ein Gründer stellt wenn ihm eine Idee durch den Kopf geht und er mit dem Gedanken spielt, daraus eine Geschäftsidee zu formen.

Gibt es den idealen Weg?

Ich sage nein!

Warum möchte ich nun erklären und somit eine kleine Diskussion starten.
Ich bin nun seit 5 Monaten aktiv dabei, mich in der Szene der Gründer und Investoren zu informieren, wie so ein StartUp funktioniert und wie die heute schon großen Internet Firmen so groß geworden sind. Hier sind mir einige Geschichten begegnet und ich habe auch viele Pleiten und Erfolge mit erlebt.

Die meisten Gründer kommen von einer Universität aus großen Stätten und haben das Alter von 18 bis 25 Jahren. Sie gehen in der Regel den Studiengängen Informatik, Marketing oder BWL nach. Nach den ersten Semestern stellen sie fest, in ihrem Studiengang oder auf ihrer Uni gibt es Leute mit denen sie sich gut verstehe und die gut in ihrem Fach sind. Man setzt sich zusammen bei einem Bier und beginnt damit Ideen auszutauschen und aufzuschreiben. Ab jetzt wird es schwieriger und man muss aus dem lockeren Umfeld raus und muss die Ideen in saubere und klare Worte fassen. Eine Markt Analyse sollte man schon vor dem ersten Business Plan gemacht haben. Denn ein neues Google wird wohl nicht mehr der Renner werden. Hat man aber die Lösung um Gerüche über das Internet zu schicken ist dies schon einen Business Plan wert. Nach dem man diesen verfasst hat geht es nun auf die Suche nach einem Investor. Diesen noch über zeugen und schon geht es los:
Naja wenn es so einfach wäre brächten wir diese Seite nicht und hätten nichts zu berichten.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen so läuft es nichts. Ich habe mit Gründern von Facebook und StudiVZ gesprochen und mit kleineren. (Danke das es Xing gibt.) Ich möchte keine kleinen nenne sonst könnte man mir das übel nehmen. :) Zur Frage muss man Studiert haben sind sich alle einig das man was von seinem Fach verstehen sollte und schon ein wenig Erfahrung haben sollte. Ob nun Studium oder keins das ist eigentlich egal. Somit ist die Frage des Alters auch beantwortet, es ist egal. Wie schaut es aus mit der Lokalität aus. Da gibt es die unterschiedlichsten Antworten. Unternehmen, die in einer Stadt gegründet wurde sagen, dass dies das Non-Plus-Ultra ist da in großen Stätten leichter Investoren zu finden sind und auch der Kontakt zu dem User sei besser. Die andere Seite sagt wenn man auf dem Land sein Unternehmen niederlässt sind Mieten und Nebenkosten geringer und diese Gelder können für die Entwicklung investiert werden.
Die Frage nach dem Business Plan wollte keiner gerne beantworten aber ich habe natürlich auch ein paar Antworten bekommen. Ein Business Plan braucht jedes Start Up und dieser muss sehr aussagekräftig und genau strukturiert sein. Als ganz wichtig wurde immer genannt, dass man seine Vorteile und Besonderheiten genau beschreibt. Neben dem Business Plan ist das Team ein weiterer Punkt der zu 100% stimmen muss. Sollten im Team Unstimmigkeiten vorhanden sein müssen diese erst geklärt sein, denn man muss vor dem Investor eine perfekte Einheit darstellen.
Was ist nun noch mit der Frage, welche Sprachen sollte man verwenden. Diese Frage ist abhängig von dem Firmennamen. Sollte er eindeutig deutsch sein ist ein Internationaler durch Bruch eher unwahrscheinlich. Legt man sich auf einen englischen oder Fantasienamen fest ist dies um Längen einfacher. Deutschland ist das Land mit einer gigantischen Menge an Start Ups aber viele machen den Fehler sie werden nur auf Deutsch veröffentlichst. In diesem Punkt sind sich alle einig. Gerade von Google wurde dies an deutschen Start Ups kritisiert. Als Vorbild sollte man Facebook sehen, die haben verstanden das nicht der nationale Markt das Geld bring sondern der Internationale.
Was ich nach 5 Monaten sagen kann, ist das sich kein Start Up unterkriegen lassen sollte und seinen Weg gehen sollte. Das Rezept für eine ideal Weg gibt es nicht jeder muss seinen Weg finden. Die großen deutschen und internationalen Internet Unternehmen haben alle unterschiedlich begonnen und haben doch Erfolg.

Ich drücke allen neuen und alten Gründer die Daumen und möchte mich bei allen die ich die letzte Zeit befragen durfte bedanken.

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